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Mittwoch, 07. Juni 2017 - Drehleiter DLK23/12
Oppenau (Hu). “Wenn das kein Grund zum Anstoßen ist” befanden die Feuerwehrkameraden und altgedienten Drehleiterspezialisten Franz Huber, Manfred Trayer und Walter Hoferer. Kurzerhand luden sie alle bisherigen Drehleiter-Besatzungen zur “Geburtstagsfeier” ein. Die Kameraden kamen gerne. Alte Fotos aus dem heutigen Blickwinkel bestaunen und in vielen Erinnerungen rund um die Arbeit mit der Drehleiter schwelgen, das war dann schon ein richtig abendfüllendes Programm. 
 
Abgeholt wurde die Drehleiter am 18. März 1982 bei dem Aufbauhersteller Metz in Karlsruhe durch Bürgermeister Hartmuth Dinter, den stellv. Kreisbrandmeister Glaser, Ernst Haas, Willi Braun, Heinrich Bächle, Friedrich Doll I, Walter Hoferer, Oskar Schmiederer, Franz Huber, Ludwig Treyer, Josef Treyer und Franz Birk. Friedrich Doll I durfte das Gefährt in Richtung Oppenau steuern. Am 24. April 1982 erfolgte die offizielle Einweihung im Beisein von zahlreichen Ehrengästen wie Landrat Gamber und Kreisbrandmeister Schirrich. Seitens der Firma Metz war es übrigens das erste Modell mit einer Halterung für eine Patiententrage direkt auf dem Korb der Leiter. 
 
Die Drehleitermaschinisten der ersten Stunde waren Walter Hoferer, Franz Huber, Oskar Schmiederer, Franz Birk, Ludwig Treyer und Josef Treyer. Die Schulung genossen die sechs auf der Landesfeuerwehrschule in Bruchsal. “Es war alles Neuland”, erinnert sich Oskar Schmiederer, “zuallererst die Drehleiter und dann auch der LKW Daimler Benz in Frontlenker-Ausführung”. Viel sei man anfänglich in Oppenau  unterwegs gewesen auf Übungsrunden, das immer wieder an Alleebäumen wie auch an Häuserfronten. “Die Kunst ist die, das Fahrzeug im Bezug auf die erforderliche Ausladung der Leiter richtig zu positionieren und abzustützen”, erklären die Spezialisten. Oskar Schmiederer: “Die Oppenauer haben damals nur noch vom feuerroten Spielmobil gesprochen”.  Die von der Hitze gewellte Kunststoff-Außenhaut des rechten Seitenspiegels holte man sich bei einem Sägewerksbrand. Sie zeigt immer wieder auf wie eng die Grenzen zwischen Brandobjekt und Fahrzeug sein können. 
 
Weiter ließen sich  im Jahr 2000 Mario Bruder, Manfred Trayer und Manfred Erlach zur Drehleitermaschinisten ausbilden. Die dritte Schulung im Jahr 2014 wurde schließlich in Oppenau durchgeführt durch die Ausbilder Manfred Trayer und Walter Hoferer. Teilnehmer waren Andreas Bächle, Jürgen Huber, Tobias Schweiger, Frank Lehmann, Michael Trayer und Fabian Doll. Die aktuelle Einsatzmannschaft stellen Manfred Trayer, Franz Huber, Andreas Bächle, Jürgen Huber, Tobias Schweiger, Frank Lehmann, Michael Trayer und Fabian Doll. 
 
In Oppenau wie auch in der Überlandhilfe nach Oberkirch und Bad Peterstal-Griesbach hat die DLK23/12 in ihren 35 Jahren viel segensreiche Arbeit geleistet wie Ehrenkommandant Walter Hoferer in einer Broschüre sehr detailliert aufgelistet hat: Menschrettung (hilflose Personen, Gleitschirmflieger, abgestürzte Personen); Brandbekämpfung (Wohnhäuser, Sägewerk, Industriegebäude); Tierrettung (Katzen von Bäumen, Eichhörnchen von Hauswand, entflogener Papagei);  Fahrzeugbergung (PKW aus der Rench); Arbeitseinsätze (Dachreparaturen nach Sturm, Kugel und Kreuz auf dem Turm der katholischen Pfarrkirche positionieren). Ehrenkommandant Walter Hoferer: “Unsere DLK23 ist im Ortenauskreis die älteste, sich noch im Einsatz befindliche Drehleiter”. Doch der Zeitpunkt naht, an dem sie sich der Altersmannschaft von Obmann Friedrich Doll anschließen kann. 
 


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