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FFW Oppenau - Retten · Löschen · Bergen · Schützen
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Rauchmelder retten Leben
   
Stadt Oppenau
 
 
 
1949 wurde ich als erste Lastkraftwagen - Neuheit bei Daimler - Benz, nach dem Kriege, als Typ L3250 vorgestellt. Mein Fahrgestell, das mit einem 90 PS starken Sechszylinder- Aggregat motorisiert ist, gab es nur mit einem Radstand von 3,60m und einem nicht synchronisiertem Getriebe. Mein Aufbau für Feuerwehrzwecke wurde im Auftrag von Daimler - Benz, von der Firma Metz in Karlsruhe ausgeführt. Metz lieferte auf meinem Fahrgestell eine Holzkarosserie, verkleidet mit Blech, als Löschgruppenfahrzeug LF 15, Besatzung 1/8 Mann. Ich bekam zusätzlich seitlich eine Tragkraftspritze TS 8/8 eingeschoben. An meinem Heck ist eine Feuerlöschkreiselpumpe mit einer Leistung von 1500 ltr/min eingebaut. Zwischen Mannschaftskabine und der Pumpe sitzt ein aus Stahlblech gefertigter Tank, mit 400 ltr Löschwasser.
 
     
  Man weiß, dass von meiner Fahrzeugart, mit den Einrichtungen und meinem Aufbau, von der Firma Metz sehr wenige angefertigt wurden. Am 7.11.1951 hat die Stadt Oppenau der Freiwilligen Feuerwehr, unter Kommandant Georg Huber, Zimmermeister, mich in dieser Ausführung, samt feuerwehrtechnischer Ausrüstung, von der Generalvertretung der Daimler - Benz, über die Firma Schoemperlen & Gast, zum Preis von 34.603,65 DM gekauft. Bei der Zulassung bekam ich das polizeiliche Kennzeichen noch nach der französischen Besatzungszone FB09 - 7805, heute OG - 205.
     
Bei einer Probe 1958 ist meine Tragkraftspritze in Brand geraten, so dass diese nicht mehr zu reparieren war. Daraufhin entschloss sich die Stadt, eine neue TS 8/8 zu beschaffen, diese wurde in einen gebrauchten Volkswagen - Kastenwagen eingebaut. Bei einem Brand 1966 versagte die Entlüftungspumpe - Gasstrahler des LF 15 Fahrzeuges, auf Grund dessen musste ich zur Firma Metz und bekam eine neue, modernere Pumpe eingebaut, Leistung 1600 ltr/min, von da an hieß ich LF 16.
Bedauerlicherweise kamen von den immer wiederkehrenden TÜV - Abnah-men neue Vorschriften an mich, es waren zum Beispiel die 2 Blaulichtleuch-ten auf dem Dach zu klein, sie mussten durch 2 Rundumleuchten ersetzt werden. Die pendelnden Richtungswinker mussten abgebaut werden und durch elektrische Blinkanlagen ersetzt werden. Was an mir noch erhalten blieb, ist auf der rechten Seite die Weckerglocke, die zusätzlich zu dem Einsatz - Martinshorn im Straßenverkehr diente.
 
     
Ende 1995 wurde ich in Rente geschickt und seither habe ich Zeit, mich mit meinen jungen Freunden, die mich wieder so schön hergerichtet haben, auf Oldtimertreffen sehen zu lassen.