Mit einem Aktivstand von 43 Frauen und Männer leistete die Feuerwehr Oppenau im Jahr 2016 bei 42 Einsätzen Hilfe. Dies, sowie der Ausbildungsstand und der durchschnittliche Probenbesuch gehen aus der Übersicht des Abteilungskommandanten Christian Schmiederer hervor.
Zusätzlich unterstützen 9 Kameraden aus den Abteilungen die Proben sowie bei Einsätzen die Abteilung Stadt, da sie auch tagverfügbar sind.
8 Kameraden der Feuerwehr Oppenau sind auch beim Führungstrupp Oberes Renchtal, bestehend aus den Feuerwehren Lautenbach, Bad Peterstal- Griesbach und Oppenau, tätig. Ab dem Alarmstichwort Wohnungsbrand wird diese Gruppe sofort mitalarmiert. 2016 war dies mehrfach der Fall.
Der stellvertretende Abteilungskommandant Mario Bruder erläuterte beim Tätigkeitsbericht die Einsätze. In 31 Fällen handelte es sich um technische Hilfeleistung (unter anderem Ölspurbeseitigung, Gleitschirmfliegerrettung, Türöffnung, Motorrad- und PKW Unfälle, Tragehilfe…), 9 Mal um Brandeinsätze (Fahrzeug-, Maschinen - , Gebäude- und Kaminbrände) und 2 Mal um einen Fehlalarm. Bei diesen Einsätzen kamen rund 937 Einsatzstunden zusammen.
Außer bei den Einsätzen war die Feuerwehr das ganze Jahr über auch bei Sicherheitswachdiensten, Drehleiterarbeitseinsätzen, Verkehrsdienste und beim Tanz in den Mai aktiv.
Im Oktober war auch die Feuerwehr aus St. Englmar zu Besuch bei den Oppenauer Kameraden.
Gruppenführersitzungen und Atemschutzproben fanden ebenfalls regelmäßig im Jahresverlauf statt. Außerdem wurde in Zusammenarbeit mit dem DRK Ortsverein Oppenau ein Erste Hilfe Kurs ausgerichtet.
Das in den Aus- und Weiterbildungen Gelernte konnte in 13 Proben, welche verstärkt mit oder bei den Abteilungen durchgeführt wurden, umgesetzt und geübt werden.
Der durchschnittliche Probenbesuch lag bei 60%.
Thomas Huber war bei allen 13 Proben, Urich Doll, Franz Huber, Simon Kaiser, Wolfgang Roth, Michael Trayer, Mario Bruder und Christian Schmiederer bei 12 Proben anwesend. Als Dankeschön wurde allen ein kleines Präsent überreicht.
Von links nach rechts: Christian Schmiederer, Franz Huber, Simon Kaiser, Michael Trayer, Thomas Huber, Ulrich Doll, Mario Bruder. Wolfgang Roth fehlt auf dem Bild
Des Weiteren haben 4 Kameraden der Abteilung im Mai letzten Jahres das Bronzene Leistungsabzeichen errungen. Dies waren Markus Büchele, Yannic Braun, Johannes Braun und Simon Braun. Tobias Schweiger, Matthias Franz, Melanie Furrer, Andreas Schweiger, Michael Trayer und Simon Kaiser haben die Gruppe in vielen Proben darauf vorbereitet. Die Teilnehmer erhielten für ihre Mühen ein Brunchgutschein.
1. Reihe von links nach rechts: Michael Trayer, Andreas Schweiger, Melanie Furrer, Matthias Franz, Johannes Braun, Mario Bruder
2. Reihe von links nach rechts : Christian Schmiederer, Simon Kaiser, Tobias Schweiger, Yannik Braun, Markus Büchele
Der Gesamtkommandant Albert Schmitt gab einen kurzen Überblick über die Gesamtwehr. Insgesamt besteht sie aus 133 aktiven Frauen und Männer. Davon sind 82 Tagverfügbar, da sie in Oppenau arbeiten. Weitere 30 arbeiten in den Nachbargemeinden Bad Peterstal und Oberkirch.
Die Gesamtwehr wurde komplett mit den neuen Ausgehuniformen ausgestattet.
Im Jahr 2017 wird die Schlauchpflegeanlage, ein Gemeinschaftsprojekt der Feuerwehren Lautenbach, Bad Peterstal- Griesbach und Oppenau, beschafft. Dank einer großzügigen Spende der Firma Etol wird eine Hygienespülmaschine für Atemschutz angeschafft. Die Zeichen für die Beschaffung einer neuen Drehleiter stehen gut.
Nach den Tätigkeitsberichten der Aktivmannschaft erläutert Fabian Doll die Tätigkeiten der Jugendfeuerwehr im letzten Jahr. Die 24 Jugendfeuerwehrler leisteten an den 14 tägigen Probenabenden insgesamt 745 Übungsstunden. Teilnahme an der Ortenauer Kreisputzete und ein Berufsfeuerwehrtag standen ebenfalls auf dem Programm.
Danach gab Friedrich Doll, Obmann der Altersmannschaft einen Überblick über die Tätigkeiten der 43 Mitglieder aus allen 5 Abteilungen. Im Jahresverlauf finden monatliche Treffen, sowie eine ½ Tagesfahrt und die Weihnachtsfeier (mit Ehefrauen und Witwen verstorbener Kameraden) statt. Außerdem unterstützen sie die Aktivmannschaft bei Nachtwachen und sind immer da, wenn sie gebraucht werden. Ebenso kümmerten sie sich darum, dass die Gedenktafel am Stein vor dem Feuerwehrhaus einen neuen Patz gefunden hat.
Die Kassenberichte erstattete Kassier Franz Huber. Geprüft wurde die Kasse von Ulrich Doll und Manfred Trayer. Auf Antrag von Bürgermeister Thomas Grieser erteilte die Versammlung dem Abteilungs- und dem Gesamtkommando eine einstimmige Entlastung. Thomas Grieser bedankte sich auch für die gute und zuverlässige Arbeit der Feuerwehr. Ebenso lobte er das gute Miteinander mit den Nachbarwehren Lautenbach und Bad Peterstal.
Im Rahmen der Versammlung nahm Gesamtkommandant Albert Schmitt zwei Beförderungen vor:
Nach erfolgtem Lehrgang wurde Manuel Doll zum Oberfeuerwehrmann, Michael Trayer auf Grund seiner Ausbildung zum Löschmeister befördert.
Für 25 Jahre Dienst in der Feuerwehr wurde Mario Bruder mit dem Feuerwehr -Ehrenzeichen in Silber ausgezeichnet. Er absolvierte zahlreiche Lehrgänge, war in der im Jahr 2000 gegründeten Jugendfeuerwehr 10 Jahre als Jugendfeuerwehrwart tätig. Seit 2013 ist er stellvertretender Gesamt-, sowie stellvertretender Abteilungskommandant. Albert Schmitt dankte ihm für sein Engagement in der Wehr.
Von links nach rechts: Christian Schmiederer, Michael Trayer, Manuel Doll, Mario Bruder, Albert Schmitt
Neben den zahlreichen Beförderungen wurde auch ein Kamerad verabschiedet.
Manfred Erlach verlässt den aktiven Dienst und wechselt in die Altersmannschaft.
Von links nach rechts: Albert Schmitt, Manfred Erlach, Christian Schmiederer, Mario Bruder
Mit den Worten „ In deiner Amtszeit hast du den Förderverein Feuerwehr Oppenau entscheidend geprägt“ dankte Christian Schmiederer Oskar Schmiederer, der nach 10 Jahren den Vorsitz des Fördervereins satzungsbedingt an Manfred Trayer abgegeben hat. Im Namen der Gesamtwehr wurde ein Gutschein für das Feuerwehrhotel Tittisee überreicht.
Auch im Grußwort der Gäste aus den Nachbarwehren, des DRK, der Polizei und des Fördervereins wurde die gute Zusammenarbeit aller Beteiligten gelobt.
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